GSN MAKE – 3D Druck

MINT-Projekt im Rahmen des Schuljubiläums

Unter dem Motto Gemeinsam. Zukunft. Gestalten. feierte unser GSN sein 50-jähriges Bestehen. Das Projekt GSN MAKE – 3D Druck stellte in der Projektwoche das Gestalten in den Mittelpunkt. Ausgestattet mit 3D-Druckern, Rechnern, Servo-Motoren, Mikrocontrollern und einigem Werkzeug machte sich eine Gruppe von 19 Schülerinnen und Schülern auf den Weg, Rubic’s Cube lösende Roboter herzustellen und in die Maker-Szene einzutauchen. Obwohl das Projekt im Informatikraum stattfand, war es von Beginn an interdisziplinär angelegt, mit Raum zur persönlichen Entfaltung im Bereich Technik und Informatik.

Anfangs stand der 3D-Druck im Vordergrund. Da die Bauteile, aufgrund der Druckzeit von knapp drei Wochen für drei Roboter, im Vorfeld hergestellt werden mussten, erfolgte eine Einführung in die Modellierung von 3D-Modellen und in den 3D-Druck. Alle Schülerinnen und Schüler modellierten eigene Modelle, von denen einige im weiteren Verlauf des Projekts gedruckt oder als Grundlage für die individuelle Gestaltung der Roboter genutzt werden konnten. So entstanden u.a. 3D-Modelle unseres GSN-Logos.

Eine Gruppe, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse,  zeigte hier früh ihre Freude am 3D-Druck und beschäftigte sich im weiteren Verlauf des Projekts tiefergehend mit der Technik. Sie nahmen einen noch eingepackten 3D-Drucker der Informatik-Fachschaft in Betrieb, kalibrierten diesen und entwarfen ab dem ersten Tag ihre eigenen Modelle. So entstanden u.a. diverse Fidget-Spinner und Pull-O-Copter.
Auch nahm die Gruppe kleine Reparaturen und Verbesserungen an den Druckern vor, die einen sauberen Druck und das Drucken weiterer Kunststoffe ermöglichen. Die Informatik-Fachschaft bedankt sich für euren Einsatz!

Am zweiten und dritten Tag stand für die meisten Schülerinnen und Schüler die Herstellung des Roboters im Mittelpunkt. Das war leichter gesagt als getan: Die Bauteile mussten nachbearbeitet und zusammengebaut werden, die Motoren und die Software mussten zudem kalibriert werden. Problemlösefähigkeit und Frustrationstoleranz waren gefragt. Eine starke Leistung!

Eine Gruppe aus Q2-Schülern mit Informatik-Affinität nahm zunächst das algorithmische Lösen des Zauberwürfels in den Blick. Sie implementierten in zwei Tagen einen Ansatz zum Lösen der Würfel in der Programmiersprache Java und entwickelten ein Modell für einen verbesserten Roboter. Gemeinsam mit einem Informatiklehrer hat sich aus dieser Gruppe eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, die beide Ansätze über die Projektwoche hinaus weiterverfolgen möchte.