Team “reloaded” qualifiziert sich erfolgreich für das Deutschland-Österreich-Schweiz-Finale in Dresden

FLL Saison 22/23

Am vergangenen Wochenende haben wir als das Team Reloaded in Siegen Wittgenstein am Wettbewerb der FLL (First Lego League) teilgenommen. Dabei nahmen wir am Samstag am Regionalwettbewerb teil. Dort erreichten unser Team den ersten Platz, weshalb wir auch am folgenden Tag am Qualifikationswettbewerb teilnehmen konnten. Dort erreichten wir die 4. Platzierung, welche uns den Einzug in D-A-CH Finale im März in Dresden ermöglicht.

In der Kategorie Forschung befassten wir uns diese Saison mit Piezoelementen, die Spannung bei einer Druckveränderung erzeugen. Da die Strompreise in den letzten Monaten enorm gestiegen sind, leiden darunter Großveranstaltungen wie beispielsweise Weihnachtsmärkte . Da die Stände auf Weihnachtsmärkten immer viel beleuchtet sind, entsteht so eine enorme zusätzliche Belastung für die Standbesitzer. Dem wollen wir entgegenwirken und entwickeln ein System, welches Strom erzeugt wenn man darauf läuft. Dafür integrieren wir die oben benannten Piezoelemente in eine Fußmatte, welche dann vor einem solchen Stand ausgelegt werden kann.
Mit diesem Projekt erreichten auf dem Qualifikationswettbewerb in Siegen-Wittgenstein den ersten Preis in der Kategorie Forschung.

In der Kategorie Robotdesign haben wir unser Robotgame mit Hilfe einer Präsentation der Jury vorgestellt. Dabei sind wir insbesondere auf die Verbesserungen, die wir während der Saison durchführten, eingegangen. Des Weiteren haben wir Innovationen unseres Robotgames vorgestellt und diese anhand von Beispielen erklärt. Beim Regionalwettbewerb schafften wir es so unter die vier besten Teams im Robotdesign.

Die Königsdisziplin bei der FLL ist das Robotgame. Hierbei gibt es zunächst die Vorrunden, in denen jedes Team drei Läufe durchführt. Die besten acht Teams kommen dann weiter ins Achtelfinale. Danach folgen nach dem gleichen Prinzip das Viertel- und Halbfinale. Beim Finale fahren die zwei stärksten Teams zweimal gegeneinander, um die Spannung zu erhöhen. Die im Finale gefahrenen Punkte werden danach addiert, um den Sieger des Robotgames zu ermitteln.

Beim Regionalwettbewerb lief das Robotgame für uns sehr gut. Wir fuhren zweimal unsere Maximale Punktzahl von 390 Punkten und schafften es bis ins Finale. Es blieb spannend, weil die Schiedsrichter uns die Punktzahl der Läufe zunächst nicht verrieten. Am Ende gewannen wir mit 30 Punkten Vorsprung zu dem anderen Team und bekamen den Pokal!

Am nächsten Tag beim Semifinale traten leider ein Paar unvorhergesehenen Probleme auf. Wir schafften es jedoch, diese zu beheben. Dieses Mal erreichten wir das Halbfinale. Hier schieden wir leider aus, da zwei andere Teams einen besseren Lauf hatten und fair gewannen. Die RoboFreaks setzten sich durch und bekamen den Robotgame Pokal.

Mit den anderen Teams haben wir uns während des Wettbewerbs gut verstanden. Am Wettbewerbsort teilten wir uns mit zwei Teams einen Teamraum. Beim Qualifikationswettbewerb waren dies die Teams „NO-FELA“ und „Die Chaostruppe“. Besonders mit „NO-FELA“ haben wir uns gut verstanden. Zum Beispiel feuerten wir sie während ihrer Läufe an und gaben ihnen Tipps, da dies ihre erste Saison war.